Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Zeitfahren bei der letzten, oder wie heute zweitletzten Etappe den Toursieger krönte.

1968 führte 3 Tage lang , vor dem Schlusszeitfahren nach Pairs, Hermann van Springel das Maillot Jaune. Im Zeitfahren schlug dann Jan Janssen zu und holte sich in der letzten Etappe den Toursieg mit 38 Sekunden vor van Springel.

Das zweite, markante Beispiel geschah 1989. Laurent Fignon stand vor seinem 3. Sieg in der Tour. Die letzte Etappe führte nach Paris. Fignon verlor die Tour um 8 Sekunden an den Amerikaner Greg Lemond.

Dies sind zwei Beispiele, wie ein starker Zeitfahrer ebenso eine Chance hat die Tour zu gewinnen wie ein Bergfahrer, welcher die Differenz in den Bergen machen kann. Maitre Jacques Anquetil lässt grüssen.

Vive le Tour !
Marcel Segessemann



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